Diorama Zwergenhaus
Wen fasziniert die Vorstellung nicht, dass es kleine Wesen geben könnte, die mit uns leben, ohne dass wir sie bemerken? Die in Wurzeln, Pilzen oder anderen Strukturen wohnen und dort zusammen mit den Tieren ein naturnahes Leben führen...kochen...backen...Bücher lesen oder vorgelesen bekommen...den Ofen anheizen...Hagebuttenmus kochen...schlafen...Wäsche waschen...Briefe lesen und sich am Leben erfreuen...!
Ein Diorama bietet uns die Möglichkeit der Kontextdarstellung - figürliche Miniaturen werden zum Leben erweckt und unsere Fantasie kann mit ihnen auf die Reise gehen...!
Freue Dich auf kleine Einblicke in das Leben der Zwerge!
Zwergenhaus für Filzzwerge
Darf ich vorstellen? Das ist das heimische Zwergenhaus von Zwergenfamilie Puckmeier.
Die Familie hat sich vor vielen Jahren in der Wurzel eines alten Baumes niedergelassen. Dort leben sie mit Mensch und Tier in Frieden und genießen das Leben. Mit den Jahren haben sie es sich dort gemütlich eingerichtet: Ein Holzofen garantiert auch im Winter angenehme Wärme, die Betten sind in die Wand eingelassen, auf der Empore gibt es einen gemütlichen Leseplatz mit einem Schaukelstuhl und hungern muss zum Glück auch niemand.
Wollen wir zusammen ein bisschen genauer in ihr Zwergenhaus schauen?
Zwergenopa Clodomer liest so gern, seht doch mal her.
Lieblingsplätze hat er viele, da gibts für ihn genügend Ziele.
Doch am besten liest es sich im Schaukelstuhl, man glaubt es nicht.
Ach, da kommt ja auch die Liese, ganz besonders freut sich diese
auf das alte Buch der Sagen, mit Helden, die das Böse jagen,
mit Wassergeistern, Nymphen, Drachen, mit Zauberern, die Späße machen.
Ein Riese, der mit den Augen rollt, ein Troll, der mit der Elfe tollt,
ein Burgfräulein namens Edelgard, in die ist die Liese ganz vernarrt.
All das liest Clodomer ihr vor, die Liese spitzt dann ganz das Ohr
und will noch hören viele Stunden, was im Sagenreich hat stattgefunden.
So sitzen sie noch lang beisammen...der Winter hat erst angefangen.
Heute ist ein Tag, wie er schöner nie ist,
wir werden zusammen kochen,
das hat das Zwergenmädchen lange vermisst.
Was soll es denn geben, wisst Ihr es schon?
Blaukraut mit Äpfeln, oder Hirse mit Mohn?
Nein, ganz anders, die Hagebutten sind dran.
Wir haben sie gepflückt, ganz oben am Hang.
Die Rosen waren stachlig, doch wir habens geschafft
und einen Korb voll Hagebutten nach Hause gebracht.
Jetzt ist es soweit, die Arbeit beginnt,
die Hagebutten werden gewaschen, das Holz im Ofen glimmt.
Wir stampfen und stampfen, heraus kommt ein Mus,
die Großmutter bekommt ein Glas voll mit herzlichem Gruß.
Schön war der Tag, jetzt ruh`n wir uns aus,
heut Abend gibts dann den leckeren Schmaus.
